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  • AutorenbildDaniel Lüscher

Warum gibt es so viele Götter?

Aktualisiert: 15. Sept.


Weltreligionen - Hinduismus - Buddhismus - Christentum




Sri Anandamayi Ma


"Ob du nun Christus, Krishna, Kali oder Allah verehrst, in Wirklichkeit verehrst du das eine Licht, das auch in dir ist, denn es durchdringt alle Dinge." Sri Anandamayi Ma







Die tiefere Bedeutung


Die Präsenz mehrerer Götter in verschiedenen Religionen kann auf die unterschiedlichen Kulturen, Glaubensvorstellungen und Interpretationen des Göttlichen in verschiedenen Gesellschaften zurückgeführt werden. Im Laufe der Menschheitsgeschichte haben die Menschen auf unterschiedliche Weise versucht, das Göttliche zu verstehen und sich mit ihm zu verbinden, was zur Entstehung verschiedener Gottheiten und religiöser Praktiken geführt hat.


Im vorgestellten Zitat betont Sri Anandamayi Ma die zugrunde liegende Einheit aller Religionen und das Konzept des Einen-Lichts. Aus dieser Perspektive ist die letztendliche Wahrheit unabhängig von der spezifischen Gottheit oder Form der Anbetung dieselbe. Es wird angenommen, dass das Eine-Licht die göttliche Essenz ist, welche die gesamte Existenz, einschliesslich der Menschen, durchdringt.


Verschiedene religiöse Traditionen und ihre jeweiligen Götter dienen oft als unterschiedliche Manifestationen oder Ausdrucksformen dieses Einen-Lichts. Jede Gottheit repräsentiert einen bestimmten Aspekt oder ein bestimmtes Attribut des Göttlichen und ermöglicht es dem Einzelnen, sich mit dem Göttlichen zu verbinden und es auf eine Weise zu verehren, die seinem persönlichen Glauben und seinem kulturellen Hintergrund entspricht.


Beispielsweise können Christen Jesus Christus als die Verkörperung der Liebe und Erlösung Gottes verehren, Hindus können Krishna als den göttlichen Avatar von Lord Vishnu verehren und Muslime können Allah als den einzig wahren Gott verehren. Trotz der offensichtlichen Unterschiede in Namen, Formen und Ritualen wird angenommen, dass die Essenz des verehrten Göttlichen dieselbe universelle Präsenz ist.


Dieses Verständnis fördert die Inklusivität und den Respekt für alle Religionen und erkennt an, dass der Kern der Spiritualität über die Grenzen bestimmter Glaubensrichtungen hinausgeht. Es fördert die Idee, dass alle Menschen, unabhängig von der gewählten Gottheit oder Religionszugehörigkeit, das Potenzial haben, sich mit dem göttlichen Licht in sich selbst zu verbinden und spirituelle Erfüllung zu finden.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Existenz mehrerer Götter in verschiedenen Religionen auf die reiche Vielfalt menschlicher Überzeugungen und kultureller Interpretationen zurückzuführen ist. Der Standpunkt von Sri Anandamayi Ma betont die Einheit aller Religionen und betont, dass die Verehrung verschiedener Gottheiten letztendlich zur Anerkennung des Einen-Lichts führt, das alle Dinge durchdringt, einschliesslich der göttlichen Essenz in jedem Einzelnen.

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