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  • AutorenbildDaniel Lüscher

Woher kommt das Gefühl des Mangels?

Aktualisiert: 15. Sept.


Bettler - Strasse - Plakat




Sri Anandamayi Ma


"Er selbst weckt das Gefühl des Mangels in dir, indem er dir eine Kleinigkeit schenkt, nur um deinen Appetit auf eine grössere Sache zu wecken. Das ist seine Methode, mit der er dich antreibt. Der Reisende auf diesem Weg findet es schwierig und fühlt sich beunruhigt, aber wer Augen hat zu sehen, kann klar erkennen, dass der Pilger vorankommt." Sri Anandamayi Ma







Die tiefere Bedeutung


Das Gefühl des Mangels kann verschiedene Ursachen haben, sowohl innere als auch äussere. Im Zusammenhang mit dem Zitat von Sri Anandamayi Ma deutet es darauf hin, dass das Gefühl des Mangels ein bewusster Mechanismus ist, der vom Göttlichen eingesetzt wird, um den Einzelnen zu spirituellem Fortschritt und Wachstum anzutreiben.


Laut Sri Anandamayi Ma nutzt Gott die Strategie, den Einzelnen zunächst mit kleinen Dingen zu versorgen, um Appetit oder Verlangen nach Grösserem zu wecken. Dies kann als eine Möglichkeit gesehen werden, Einzelpersonen zu motivieren, höhere Ziele anzustreben und sich auf die Reise der Selbstverwirklichung zu begeben.


Das Gefühl des Mangels kann auch durch innere Faktoren wie Unsicherheiten, unerfüllte Wünsche, Vergleiche mit anderen oder das Gefühl, nicht genug zu haben, entstehen. Diese internen Faktoren können durch gesellschaftliche Konditionierung, persönliche Überzeugungen und vergangene Erfahrungen beeinflusst werden. Darüber hinaus können externe Faktoren wie gesellschaftliche Erwartungen, finanzielle Zwänge oder unerfüllte Bedürfnisse zum Gefühl des Mangels beitragen.


Um das Gefühl des Mangels anzugehen, ist es wichtig, Selbstbewusstsein und Selbstbeobachtung zu kultivieren. Das Verständnis der Grundursachen dieses Gefühls kann bei der Entwicklung von Strategien zu seiner Überwindung hilfreich sein. Der Aufbau einer Denkweise der Dankbarkeit und Zufriedenheit kann dem Gefühl des Mangels entgegenwirken, indem man sich auf das konzentriert, was man bereits hat, und den gegenwärtigen Moment wertschätzt.


Auch die Ausübung von Übungen wie Achtsamkeit, Meditation und Selbstreflexion kann dem Einzelnen dabei helfen, ein tieferes Verständnis für seine Wünsche und Bedürfnisse zu entwickeln. Durch die Abstimmung persönlicher Ziele und Werte mit Sinn und Zweck kann der einzelne Erfüllung finden und das Gefühl des Mangels verringern.


Letztendlich ist es wichtig zu erkennen, dass das Gefühl des Mangels als Katalysator für persönliches Wachstum und spirituelle Entwicklung dienen kann. Indem der Einzelne die Herausforderungen und Schwierigkeiten, die sich aus diesem Gefühl ergeben, annimmt, kann er wertvolle Lektionen lernen, Weisheit erlangen und auf seinem Weg zur Selbstverwirklichung Fortschritte machen.

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